Unser Olaf oder später auch Herr Braun oder Werner genannt wurde am 17. Januar 1973
in Rudolstadt geboren und wuchs idyllisch am Rande der Stadt nahe am Wald auf.
In seiner Jugend soll er ein ganz liebes Kind gewesen sein, welches auch gern
mal der Mutti beim "Eier" wegschaffen, die die eigenen Hühner gelegt haben,
geholfen hat. Mit 6 Jahren wurde er in die Polytechnische Oberschule "Deutsch-
Sowjetische-Freundschaft eingeschult. Dort erhielt er einen erweiterten Russisch-
Untericht, was in seinen späteren Leben noch sehr Vorteilhaft sein sollte.
Etwas älter bastelte er mit Vorliebe an Fahrrädern, die er ausreichend besaß,
Mopeds und einem Eisenschwein (MZ ES 150) rum und machte mit ihm die Umgebung
unsicher.
Nach seiner Schulzeit begann Olaf eine Lehre zum Landmaschinen- und
Traktorenschlosser, wo sich die Wege mit Carlo und Leo alias Thomas Joch
auf der allwöchtenlichen Zugfahrt nach Erfurt kreuzten. Dort unterhielt Olaf
alle mit einem alten Stern-Radiorecoder und einigen bis dahin unbekannten aber
sehr interessanten Musiken von Anne Clark bis Marusha. Durch seinen frühen
Russischunterricht durfte er schlafen während seine Mitschüler zur ersten
Stunde zum Russischunterricht mussten. Freundlicherweise erledigte er dafür
aber die Russischhausaufgaben der anderen, welche sich dafür mit speziellen Joghurt
bedankten, worauf er ungeahnte Geschwindigkeiten entwickelte (... da kommt ihr
nie drauf, was damit gemeint ist). Durch seine Lehre und seine Bastelei war er
jetzt in der Lage, größeres zu bauen. Noch gut bekannt sind seine genialen
Soundsysteme welche einen Vergleich mit hochwertigen kommerziellen Anlagen
nicht scheuen müssen und inzwischen weltweit verbreitet sind. Diverse Kopien
werden bei der Party vorhanden sein. Sein selbst getunter Trabbi mit
Zentralverriegelung und elektrischen Fensterheber und Mukke bis zum abwinken
war so genial, dass Nissan einige Armaturen für seinen Micra kopiert hat.
Mit diesen Erfahrungen begann Olaf ein Studium des Wirtschaftingenieurwesen an der
TU Ilmenau. Der Brückenschlag zwischen der bekannten Praxis und der nun
folgenden Theorie haben doch einiges an Überwindung gekostet.
Als Glückskind bekam er natürlich einen Wohnheimplatz im legendären Block I
(gegenüber- wie ihr wisst - von Marcel). Dieses und das Zusammentreffen mit
einer Gruppe unternehmungslustiger, junger Männer sollt sein weiteres Studium
beeinflussen. In dieser Zeit entstanden so legendäre Unternehmungen wie die
Fahrten nach Val Thorens (Skiurlaub) oder unsere Wasserabenteuer im Mittelmeer
oder auch nur einfach mal mit dem Mountainbike die Bobbahn runter. Ein weitere
sehr prägende Zeit war sein Praktikumaufenthalt in Irland. Dort freundete er
sich schnell mit Guinness, Eric Bibb und anderen regionalen Besonderheiten an.
Etwas von der irischen Gelassenheit und Ruhme hat er sich bis heute erhalten,
auch wenn er heute gern dem Rotwein verfällt. Nachdem er sein Studium, für uns
überraschend, schon nach 10,2 Semestern beenden konnte, startete er in Halle in
die Selbstständigkeit. Von nun an beschäftigte er sich mit Zellen, Marker,
Antikörpern und anderen komischen Sachen. Nebenbei sorgt er sich als Superman
von Halle auch um das Gemeinwohl. (Bild)
Heute ist er eher der digitalen Welt zuzuordnen und streitet mit Kapelan gegen
die Tristes des Internets. Ansonsten ist er meist bergab im Bergland per Mountainbike
unterwegs und scheucht sorglose Fußgänger von den schwer begehbaren, weil steilen Wegen.
Da der Olaf nun die 30 hinter sich hat, wünschen wir ihn nicht nur ein nettes
plüschgefedertes Sofa in Form eines fahrbaren Autos mit Weißbierglashalter und
mit DSL-Flatrate, sondern auch ne Benzine die auf Sofas steht und am besten gleich
noch ein Motörschen für sein Lieblingsgefährt, den Mercedes Baujahr 1982 auf dem
Hof mitbringt. Ihr wollt ihm eine Freude machen? Schenkt ihm einen Motor, der ist
nämlich futsch.
Olaf's Details zur Party sind die folgenden:
- Wir werden euch einen kleinen Obulus abverlangen.
- Schaut auf das Bild und versucht mal rauszufinden, wo das aufgenommen ist.
- Mittelalter: Die einfachste Version eines Mittelalterkostüms besteht
aus einem Streifen Stoff, ca. 40 cm breit (je nach Breite des Kreuzes) und
ca. 2 Meter lang, was man ganz praktisch zusammenlegt, in der Mitte
einschneidet und sich über den Kopf zieht, an den Seiten zusammentackert und
fertig. Kosten: 3,20 Euro bei Stoff von IKEA und 0,00343 Euro für die Tackers.
Ansonsten geht an Kleidung alles durch, was halbwegs nach richtig
grobem Gewebe, schlaff hängend oder eben nicht so nach Abendkleid ausschaut.
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